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Workshop: Der Achtsamkeitsprozess – Wo Physik auf Yoga trifft …

Die Verknüpfung der Achtsamkeit mit dem Prozess des Lebens


Notizen

(• Meditation des physikalischen Lebensflusses:)
(– Meditation, die auf den beständigen Fluss in der Feinstruktur der Physik eingeht und ihre Leichtigkeit über die Regelprozesse unserer Elementarteilchen, Atome und Zellen bis in unseren Achtsamkeitsprozess hinauf transportiert.)
(– Dabei werden die Strukturebenen und der Transport der Leichtigkeit – des Funktionierens ohne Blockaden – durch die Ebenen in unser Leben verbildlicht.)

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Achtsamkeit und Achtsamkeitsprozess

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Vortrag mit Diskussion

Ein widersprüchliches Verständnis des Begriffs Achtsamkeit

Der Begriff Achtsamkeit trägt in seiner heutigen Benutzung die Schwierigkeit in sich, dass mit ihm zum Einen ein Verhalten gemeint ist, welches einen Weg des Lernens beschreibt, und zum Anderen das angestrebte Ziel dieses Wegs, dem wir uns wohl nur annähern können. Achtsames Verhalten hieße demnach, sich so zu verhalten, dass man lernt achtsam zu sein.

Doch ich kann mich ja nicht im strengen Sinne so verhalten, dass ich lerne mich genau so zu verhalten wie ich es gerade tue. Entweder hab ich es schon gelernt, dann brauche das nicht mehr lernen, oder ich lerne es immer und werde es nie ganz können. Wenn wir uns über Achtsamkeit unterhalten, dann rutschen diese beiden Perspektiven gerne durcheinander und wir verheddern uns leicht im Gespräch.

Mindfulness Based Stress Reduction

Das Bild dessen, was Achtsamkeit ist, wird heute vielfach durch eine immer populärer werdende Therapieform geprägt, der Achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (Mindfulness Based Stress Reduction(Verweis), MBSR), die heute zunehmend bei bestimmten Schmerzen und psychischen Problemen zum Einsatz kommt und die in den späten 1970er Jahren von Jon Kabat-Zinn entwickelt wurde.

Die beiden geschilderten, widersprüchlichen Perspektiven haben auch damit zu tun, dass in der Achtsamkeitsbasierten Stressreduktion quasi die Weisheit, die sich im Laufe des psychischen Lernprozesses eines Menschen ergeben kann, versucht wird, diese durch Erklärungen vorab in die Gegenwart des Patienten zu bringen und so positiv auf die Psyche der Patienten einzuwirken. Dies führt eben auch zu einer tendenziellen Gleichsetzung des möglichen Lernziels mit dem Lernvorgang.

Diese Weisheit, die ich nachfolgend näher beleuchten möchte, die vorab in die Gegenwart der Patienten gebracht wird, muss folglich eine für alle Menschen verallgeminerte sein. Ansonsten könnte man eine solche Therapie nicht für jeden anbieten. Die Psyche von uns Menschen ist hingegen im Detail sehr individuell. Ein so behandelter Patient muss also die allgemeine Weisheit auf sein eigenes Leben anzuwenden lernen.

Der Weisheit kann man sich nur nähern

Wenn es bei der Weisheit der Achtsamkeit eines jeden Menschen also um ein weises Verhalten geht, dass individuell sehr unterschiedlich ist, dann muss es um einen Lernprozess gehen. Man kann also niemandem Achtsamkeit einimpfen, sondern jeder kann diese nur mehr oder weniger gut und ganz individuell erlernen.

Was man eben tun kann ist, zu erkennen, worum es bei der Achtsamkeit wohl grundsätzlich geht. Und darum soll es unter anderem nachfolgend gehen.

Der Achtsamkeitsprozess kann in Richtung Achtsamkeit wirken

Das prinzipielle Lernen von achtsamem Verhalten möchte ich dann als den Achtsamkeitsprozess bezeichnen. In meinen Augen ist der Achtsamkeitsprozess der grundlegende Prozess unseres Lebens und deshalb etwas ganz besonderes. Auf ihn gehe ich später weiter ein.

Durch die Unterscheidung des Lernwegs als Achtsamkeitsprozess und des möglicherweise dabei ins Auge gefassten Lernziels, des achtsamen Verhaltens oder kurz der Achtsamkeit, lassen sich nach meiner Meinung grundsätzliche Schwierigkeiten bei der Diskussion über dieses Thema besser vermeiden.

Was ist Achtsamkeit im Allgemeinen?

Für Achtsamkeit gibt es verschiedene Definitionen. In Wikipedia sind einige wichtige von ihnen aufgeführt.(Verweis) Demnach hat Achtsamkeit grundsätzlich zwei Bedeutungen: Zum Einen Achtsamkeit für die Bedürfnisse und Belange anderer Menschen als Sorge oder Fürsorge, im Englischen als „care“ oder „attentiveness“ bezeichnet. Zum Anderen, und darum soll es hier nun gehen, Achtsamkeit als eine Qualität bei der oder einen Zustand indem wir uns etwas bewusst oder gewahr sind, im Englischen als „mindfulness“, „conscious“ oder „aware of“.

Zur Achtsamkeit im Sinne von „mindfulness“ gehören Aspekte wie:

Wahrnehmung

Aufmerksamkeit

Bewusstsein und Gewahrsein

Situation, Gefühl, Bewertung und Erleben

Antrieb und Handlung

Offenheit

Lernen

Was tue ich, was passiert, wenn ich achtsam bin?

Allgemeine Achtsamkeit, eher im Sinne der Psychotherapie nach Kabat-Zinn, als mögliches Ziel des Achtsamkeitsprozesses, können wir als aus zwei Teilen bestehend betrachten: Im ersten Teil streben wir ein bestimmtes Verhalten an, welches wir als möglichst aufmerksame, bewusste und neutrale, also unvoreingenommene, Bestandsaufnahme unserer (Lebens-)Situation ansehen können. Im zweiten Teil führt gerade diese möglichst aufmerksame, bewusste und neutrale Bestandsaufnahme zu einer sich automatisch im Laufe der Zeit verbessernden Lebenssituation.

Es wird demnach davon ausgegangen, dass wir die Möglichkeit zur Verbesserung unserer Lebenssituation bereits in uns tragen, die dann automatisch aktiv werden kann, wenn wir die Wahrnehmung unserer Lebenssituation im Hier und Jetzt neutral oder unvoreingenommen halten. Neutral oder unvoreingenommen soll bedeuten, dass wir XXX XXX XXX XXX

Notizen

(• Definition: Die Situation ist emotional und physisch bestimmt.)

Einfache Beschreibung:

aufmerksame wahrnehmen, bewusst und gewahr sein

aufmerksame, bewusste Handlung

Ausführlichere Beschreibung:

aufmerksames Sich-Umsehen und sich der/seiner Situation (Zustand, Antrieben, Gefühlen) bewusst oder gewahr werden, aus unterschiedlichen Perspektiven (Bestandsaufnahme/Inventur, innerlich und äußerlich)

aufmerksame, bewusste Handlung mit resultierender Änderung der Situation verknüpfen und lernen

Ganz ausfürhlich:

aufmerksames, bewusstes sich umsehen und sich der Situation gewahr werden, aus unterschiedlichen Perspektiven (Bestandsaufnahme/Inventur; emotional; innerlich und äußerlich)

aufmerksame, bewusste Handlung mit der Änderung der Situation verknüpfen und lernen

Leitung durch Gefühle hinzunehmen

Köhärenz hinzunehmen

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In Arbeit … XXX XXX XXX Achtsamkeitsprozess, sehr verwandte oder nahezu identische Begriffe sind:

Regelprozess des Wohlbefindens und Überlebens

Zirkel des Lernens

Try-Success-And-Error (herkömmlich Try-And-Error genannt)

Persönlichkeitsentwicklung

„Erkenne dich selbst“

„Erkenne deine Umwelt“

der Prozess unserer Psyche

Lebenslanges Leben lernen

„Ich fühle, handle und lerne, also bin ich.“

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In Arbeit … XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX

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Herzöffnungs- und Atemfluss-Meditation

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Achtsamkeits- und Chakra-Meditation

Notizen

(• Das Bild geben, dass zum Wesen des Achtsamkeitsprozesses in uns die Funktion des Gehirns gehört, den Zustand, die Situation von uns und wie sich diese anfühlt, zu registrieren. Dann gehört auch die Gehirnfunktion dazu, die uns antreibt zu handeln. Beides wird über die Nerven organisiert, die aus dem Gehirn kommend, wie Tentakeln unseren gesamten Körper durchdringend jeden Winkel in uns erfassen.)
(• Das Bild geben, dass bei der Einatmung mit angezogenem Beckenboden (Wurzelchakra) tief von unten komment die stabile Kraft in den Rumpf aufsteigt, währen gleichtzeitig durch den Atem von oben kommend, die kühle Frische, Leichtigkeit und Reinheit sich mit der Kraft und den Sorgen und Ängsten verbindet und vermischt. Beim Ausatmen werden all diese Sorgen, Krankheiten etc. mit der Luft ausgeatmet.)

Utensilien:

Yoga Matte (bei Bedarf)

1-2 Handtücher (ersatzweise längliche Wärmekissen oder Yoga-Blöcke)

Decke (bei Bedarf)

Vorbereitung

Lege dir eine längliche Erhebung zur Unterfütterung deiner Wirbelsäule auf deine Matte oder auf den Boden. Dies kann ein gerolltes Handtuch oder ein längliches Wärmekissen (vielleicht auch 1-2 Yoga-Blöcke) sein. Lege dich vorsichtig mit deiner Wirbelsäule auf diese Erhebung, bitte nur so, dass dies noch angenhem für dich ist. Wähle die Länge deiner Wirbelsäulenunterfütterung so, dass sie oberhalb oder zwischen den Schülterblättern beginnt und so weit richtung Po läuft, dass du kein unangenehmes Gefühl im Kreuz bekommst, also kein übertriebenes Hohlkreuz.

Bei Bedarf kannst du deinen Kopf auch mit einem gerollten Handtuch (vielleicht mit einem Yoga-Block, niedriger?) unterstützen, so dass der Hals an der Rückseite gestreckt ist und er nicht nach hinten abknickt. Sorge dafür, dass dir nicht kalt wird und decke dich gegebenenfalls zu.

Du legst die gestreckten Arme im rechten Winkel zur Seite, mit den Handflächen zum Himmel. Diese Lage soll deinen Brustkorb, dein Herz-Chakra, öffnen. Ist es in irgendeiner Weise unangenehm, es zieht übertreiben oder macht dir Schmerzen, die kein Wohlschmerzen sind (ein leichtes Ziehen kann erwünscht sein), dann verändere deine Lage so, das es komfortabel für dich wird und du entspannen kannst. Denke daran, dass du selber für dein Wohl verantwortlich bist und ich keine Haftung dafür übernehmen kann.

Anregungen zu Variationen:

Füße weiter auseinander

Füße in Richtung Gesäß, die Knie beugen und gegeneinander lehnen

Füße in Richtung Gesäß und die Knie nach außen fallen lassen, mit den Fußsolen aneinander

Gestreckte Arme weiter in Richtung Hüfte

Gestreckte Arme weiter nach oben

Arme nach oben, beugen und Hände gegenseitig anfassen

Kinn weiter zur Brust ziehen und Hals strecken

Liegst du bequem? Dann atme tief durch und richte dich weiter in deiner Position ein:

Atme ganz aus! Lasse deinen Bauchnabel dabei ganz einsinken, so als wenn er wie durch sein Gewicht nach unten gezogen wird. Stoppe die Atmung einen Moment, bis dein Atemreflex sie von selber kommen lässt. Nun atmest du ganz ein, bis deine Lungen voller Luft sind, wobei du deinen Bauchnabel nur leicht herauskommen lässt und die allermeiste Luft in deinen Brustkorb fließt. Und lasse bei der Ausatmung den Luftstrom langsam, gebremst und mit leisem Geräusch durch deinen Kehlkopf fließen, bis du wieder ganz ausgeatmet hast und der Bauchnabel wieder einsinkt.

Schließe deine Augen! Benutze deine tiefe Atmung, um in dich hinein zu spüren:

Welche Position hast du inne?

Ist die so gut?

Wo drückt dein Körper auf die Erde?

Wo spannt es?

Vergleiche jeweils das Gefühl auf deiner rechten Seite mit dem an der gleichen Stelle auf deiner linken.

Spüre, wie sich deine Brust durch die leichte Überstreckung deiner Arme nach außen-hinten öffnet. Benutze deine Einatmung, um deine Arme etwas nach außen zu rekeln (breite Schultern) und um deinen Hals recken, zu verlängern, soweit dies angenehm ist. Benutze deine Ausatmung, um diese Position zu vertiefen, dich besser in ihr einzurichten. Dabei kannst du dich auch mal etwas bewegen.

Atme immer so weiter und scanne mit deinem Atem durch deinen Körper. Nutze dazu die kleinen Bewegungen, die er in dir auslöst.

Achtsamkeit

Das, was du gerade tust, hat viel mit Achtsamkeit zu tun:

Achtsamkeit hat den Aspekt bewusst aufmerksam zu sein, sensibel wahrzunehmen und sich das Wahrgenomme zu merken, es bewusst zu registrieren, es zu lernen. Mit jedem Atemzug machen wir eine Bestandsaufnahme, wie es gerade ist. Wir nutzen unsere tiefe Atmung in dieser Position bewusst und leuchten mit ihr in uns hinein, beleuchten wie wir gerade sind, das was wir haben, und registrieren es. Wir machen eine Art Inventur.

Die Weisheit liegt nun darin zu dem Wissen zu gelangen – es zu erfahren oder gar zu verstehen –, dass das bewusste Registrieren schon einen Prozess anstoßen kann, der im Laufe der Zeit zu einer Verbesserung unserer Situation führt. Besonders gut funktioniert dies, wenn wir unsere jetzige Situation bewusst unvoreingenommen wahrnehmen und registrieren, also ohne das, was wir wahrnehmen, mit alzu bewertenden Gefühlen belegen.

An dieser Stelle ist unsere differenzierte Aufmerksamkeit geboten! Weil uns sonst leicht ein Irrtum, ein Missverständnis, unterlaufen kann:

Wir haben es mit zwei unterschiedlichen Gefühlen zu tun, die zu zwei verschiedenen Achtsamkeitszirkeln gehören:

Der primäre Achtsamkeitszirkel ist hier der mit der Handlung unserer Atmung und all den Gefühlen, die unsere Atmung in uns hervorruft. Dazu gehört zum Beispiel auch ein Ziehen in der Muskulatur oder den Faszien, welches die Atmung in uns hervorruft.

Der sekundäre Achtsamkeitszirkel ist hier der mit der Handlung unserer Selbstbeobachtung und die Gefühle, die diese in uns hervorruft. Dazu kann zum Beispiel gehören, das wir traurig über unseren unflexiblen Körper sind oder uns gar über unsere Ungelenkigkeit ärgern.

Unsere jetzige Situation bewusst unvoreingenommen wahrnehmen und registrieren bedeutet nun, das sekundäre Gefühl zur Beobachtung des primären Achtsamkeitszirkels, also die Traurigkeit oder gar den Ärger über die primäre Situatuion, verklingen zu lassen, ohne es zu unterdrücken. Verklingen lassen, ohne es zu unterdrücken, kann zum Beispiel bedeuten, eine Perspektive zu finden, aus der heraus dieses Sekundärgefühl deutlich weniger negativ oder positiv wertend ist.

Das Missverständnis kann beispielsweise darin beruhen, dass wir beide Gefühle in einen Topf schmeißen oder eine Verarbeitung der Gefühle mit einer Verdrängung verwechseln. Die Tücke der Achtsamkeit ist, dass eine Verarbeitung der Gefühle mit einer Verdrängung sehr sehr leicht verwechselt werden kann Dies kommt, weil es sich hier um eine Gradwanderung handelt, den eine Verarbeitung ist ein stufenweiser Prozess, bei dem einem das Gefühl immer wieder nicht so gut oder gar nicht zugänglich ist. Auch bei einer Verdrängung ist einem das Gefühl nicht zugänglich. Wir wissen also nie genau, ob uns das Gefühl nicht zugänglich ist, weil wir es in der Verarbeitungsstufe gerade nicht zu fassen bekommt, wir es soweit schon ganz gut verarbeitet haben oder ob wir es verdrängt haben. XXX XXX XXX XXX Diese besondere Form der Achtsamkeit muss nicht immer genau eingehalten werden XXX XXX Unser gesamter Rumpf ist eine einziges Atemorgan … XXX Die Atmung ist der grundlegende Zirkel der Achtsamkeit … XXX

In Arbeit … XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX

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Stand 29. Februar 2024, 17:00 CET.


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